Suizidprävention Deutschland - Aktueller Stand und Perspektiven

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Das vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Projekt hatte folgende Ziele:

  • Erarbeitung eines wissenschaftlich fundierten umfassenden Berichts zur Suizidproblematik, der Suizidprävention und deren Perspektiven in Deutschland
  • Kommunikation der Ergebnisse im öffentlichen Diskurs
  • Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für potentielle Akteure, z.B. politische Institutionen in Bund und Ländern, Organisationen, (Fach-)Verbände und anderen Netzwerke, die die Suizidprävention in Deutschland fördern können, sowie für die Medien.
  • Mediale Aufarbeitung und Verbreitung der Ergebnisse über die Fachmedien hinaus in einen gesamtgesellschaftlichen Diskurs zu Suizidalität und Suizidprävention.
  • Kooperationen im Kontext des Nationalen Suizidpräventionsprogramms fördern, stabilisieren und erweitern.
  • Diskussion der Ergebnisse mit dem internationalen Beirat im Rahmen einer internationalen Gesamttagung

Die Projektziele wurden mit Gesamtbericht „Suizidprävention Deutschland – Aktueller Stand und Perspektiven“umgesetzt. Am 03. September 2021 wurde dieser in Berlin in der Kaiserin Friedrich-Stiftung der Öffentlichkeit vorgestellt.

Der Bericht hebt positiv hervor, dass sich der Bund zur Suizidprävention bekennt. Er betont besonders die Initiativen des Bundes und der Länder auf dem Gebieten der Gesundheitsförderung und der Forschung. Auch die Förderung der bundesweiten und kommunalen Vernetzung wird positiv beschrieben. Der Bericht sieht Deutschland insgesamt auf dem Feld der Suizidprävention im internationalen Vergleich gut aufgestellt.

Trotzdem bestehen noch erhebliche Lücken und ein erheblicher Handlungsbedarf. Im gesellschaftlichen Kontext in relevanten Berufen und bei wesentlichen Akteurinnen und Akteuren und Entscheiderinnen und Entscheidern ist ein Defizit an Kenntnissen über Suizidalität, den Suizid und die Suizidprävention festzustellen. Es fehlt an Angeboten zu niedrigschwelliger/barrierefreier Suizidprävention. Es fehlt an Kontinuität der Förderung von Projekten und der Forschung. Die Einschränkung des Zugangs zu Suizidmitteln muss ausgebaut werden.

Abschlussbericht des Projektes

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Deutsche Akademie für Suizidprävention e.V.

c/o Universität Kassel
Fachbereich Humanwissenschaften
Institut für Sozialwesen
Fachgebiet „Soziale Therapie“

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